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Zimt – Exotik pur
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Zimt – Exotik pur

Zimt – Exotik pur

Zimt gehört zu den ältesten bekannten Gewürzen der Menschheit. Forscher gehen davon aus, dass es bereits 3.000 Jahre vor unserer Zeit in China als Gewürz verwendet wurde. In unseren Breiten ist besonders der Ceylon-Zimt bekannt, welcher feiner ist. Zimt eignet sich besonders,
um Desserts und süße Gerichte zu verfeinern und wird beim Grillen von Früchten häufig verwendet.

Kostbar und gesund

Nach Europa gelangte Zimt durch den Entdecker Vasco da Gama, welcher etwa um 1498 auf der Insel Ceylon – dem heutigen Sri Lanka – mit Zimt in Kontakt kam und ihn mit nach Hause brachte. Sri Lanka zählt nach wie vor mit zu den größten Zimtproduzenten weltweit. Einen besonderen Stand hatte Zimt in der Zeit des 16. – 18 Jahrhunderts, als Zimt zu einem der wertvollsten Gewürze überhaupt zählte.

Das besonders aromatische und intensive Aroma des Zimtes wird durch das enthaltene Zimtöl hervorgerufen, welches zu 75 Prozent aus Zimtaldehyd besteht. Für die Einteilung der Qualität, gibt es einen eigenen Bewertungsmaßstab für Zimt, die sogenannte Ekelle.

  • 00000 – beste Qualität
  • 0000
  • 000
  • 00
  • 0
  • I
  • II
  • III
  • IV – schlechteste Qualität

Zimt kann nachweislich den Blutzuckerspiegel kurzfristig senken. Eine langfristige Senkung konnte bisher jedoch nicht nachgewiesen werden. Sowohl aus der Rinde als auch aus den Blättern des Zimts können ätherische Öle gewonnen werden.

Zimt beim Grillen

Zimt eignet sich in kleinen Dosen für viele Gerichte und kann nicht nur für Süßspeisen und Desserts verwendet werden. Besonders in der indischen Küche wird Zimt auch für herzhafte Gerichte genutzt. Eine besonders leckerere Verwendung von Zimt ist das Grillen von frischem Obst.

Tipp: Beim Kauf von Zimt nach Möglichkeit immer auf den höherwertigen Ceylon-Zimt anstelle von Cassia-Zimt zurückgreifen. Denn dieser hat einen deutlich höheren Cumarin-Anteil von etwa 2 g/kg (Ceylon-Zimt lediglich 0,02 g/kg). Cumarin kann Kopfschmerzen und Leberschäden hervorrufen und steht im Verdacht in sehr hohen Dosen Krebs zu verursachen.

06.06.2012

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