Wood Chips – aromatisches i-Tüpfelchen auf Fisch, Fleisch und Gemüse

American Style BBQ – mit dem Grillen in deutschen Gärten hat dies meist wenig zu tun. Während hierzulande noch recht traditionell und einfach gegrillt wird, ist das BBQ in den USA inzwischen fast schon zur Wissenschaft geworden. Mittlerweile schwappen Trends des American Style BBQ aber immer häufiger auch nach Deutschland.

Wie der Einsatz sogenannter Wood oder Smoking Chips. Für alle Laien eine kurze Erklärung. Wood Chips sind auf den ersten Blick nichts anderes als Holzschnipsel, die in der Glut verbrennen und dem Grillgut eine besonders aromatische Note verleihen.

Süß, fruchtig, mild und rauchig – mehr Aroma und Genuss

Wie sich der Geschmack von Fleisch, Fisch oder Gemüse durch die Wood Chips verändert, hängt von der Art des Holzes ab. Apfel verströmt zum Beispiel ein leicht süßes und fruchtiges Aroma, das sich aufs Grillgut überträgt. Raucharomen sind dagegen die vorherrschende Note, wenn Wood Chips aus Eichenholz beim Grillen zum Einsatz kommen.

Ebenfalls süß und fruchtig wird Fleisch oder Fisch beim Griff zu Kirschholz. Experimentierfreudige Grill-Fans können Wood Chips verschiedener Holzsorten mischen und auf diese Weise Eigenkreationen entwerfen.

Tipps zum Grillen mit Wood Chips

Vor dem ersten Einsatz der Wood Chips können grundlegende Tipps nicht schaden. Gerade bei der Qualität des Holzes lohnt es sich, ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen. Nur Harthölzer sind als Basis für Wood Chips geeinigt. Diese müssen aus einem schonenden Anbau ohne viel Herbizide, Fungizide oder Pestizide stammen. Obsthölzer aus Plantagen fallen als Wood Chip damit aus.

Gleiches gilt natürlich für lackiertes Holz. Beim Grillen selbst wird das Holz kurz vorm Garzeitpunkt des Grillgutes in die Glut gegeben. Für den Einsatz der Wood Chips kommt aber nur indirektes Grillen infrage. Perfekt entfaltet sich das Aroma bei der Verwendung eines geschlossenen Grills – egal, ob Gas- oder Holzkohlegrill.