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Wild richtig grillen

Schwein, Rind & Geflügel – die wichtigsten drei Fleischsorten auf deutschen Tellern. Lamm, Pferd oder andere Exoten haben es dagegen schwer. Und um Wild machen deutsche Grill-Fans erst recht einen Bogen. Gilt es doch alles andere als einfach im Handling und hat einen Eigengeschmack, der nicht immer Freunde findet. Allerdings wird Wild oft zu Unrecht stiefmütterlich behandelt. Mit ein paar Kniffen lassen sich Reh, Hirsch oder Wildschwein in ein leckeres & saftiges Grillgericht verwandeln.

Wild vor dem Grillen marinieren

Einer der wichtigen Schritte vor dem Grillen ist beim Wild das Marinieren. Hierzu eignen sich besonders Gewürze wie Wachholder, Thymian oder Lorbeer, die mit Buttermilch oder Joghurt vermengt werden. Je nach Größe der Fleischstücke muss das Wild mehrere Stunden, vielleicht auch 1 – 2 Tage in der Marinade ziehen und ist anschließend grillfertig.

Jungwild ist dagegen von Haus aus zarter und kann daher ohne das Bad in der Marinade auf dem Grill landen. Zu kräftige Marinaden sind alles andere als optimal, da sie den typischen Wildgeschmack überdecken. In diesem Fall hätte es auch wesentlich günstigeres Fleisch getan.

Garzeiten für Wild

Nach der Pflicht kommt die Kür. Diese Tatsache gilt insbesondere für das Grillen von Wild. Es handelt sich von Haus aus um mageres Fleisch. Daher neigt Wild bei zu langen Garzeiten schnell zum Austrocknen, wird zäh und ist alles andere als ein Knaller auf der Zunge. Der richtige Garpunkt ist für Wild daher das A und O. Schützenhilfe geben Bratenthermometer oder die Daumen-Fingerregel.

Ein kleiner Tipp: Mit etwas Speck umwickelt trocknet das Fleisch nicht ganz so schnell aus. Um das natürlich Aroma hervorzuheben, sollten auch die Grillsaucen auf das Wild abgestimmt sein. Preiselbeeren und Mango sind eine gute Grundlage für außergewöhnlichen Wildgenuss.

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