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Warenkunde Kalbsfleisch

Zartes Kalbfleisch gilt als Delikatesse auf dem Grill. Beim Metzger des Vertrauens macht sich der Einkauf im Geldbeutel durchaus bemerkbar. Allerdings findet Kalbfleisch eine vielseitige Verwendung. Zum Grillen eignen sich besonders Rücken und Keule für Steaks oder Medaillons sowie die Kalbshaxen, die besonders im Süden von Deutschland bevorzugt auf dem Grill landen. In der heimischen Küche findet Kalbfleisch aus der Keule Verwendung für Roulade oder Gulasch, Kalbsbrust oder -schulter werden zu Ragouts, Geschnetzeltes oder Braten verarbeitet.

Zartes und hellrosa Fleisch mit milder Geschmacksnote

Kalbfleisch hat im Gegensatz zum herzhaften Geschmack des Rindfleisches eher eine milde Note und ist mit seiner feinen Faserstruktur sehr zart. Kalbfleisch sollte deshalb vor der Zubereitung nicht geklopft werden. Kalbfleisch ist hellrosa und besitzt einen höheren Wassergehalt im Vergleich zu anderen Fleischsorten. Ist das Fleisch heller, war das Futter weniger eisenhaltig. Kälber von der Weide, die frisches Grünfutter gefressen haben, erkennt man am roten Fleisch. Feinschmecker bevorzugen dennoch helles Fleisch. Die Schlachttiere sind nicht älter als sechs Monate und müssen nur drei Tage abhängen.

Kalorienarm und leicht verdaulich für Diätkost geeignet

Fleisch vom jungen Rind ist besonders kalorienarm, eiweißhaltig und leicht verdaulich. Eine besondere Rolle spielt Kalbfleisch deshalb in der Krankenernährung sowie bei Diätkost. Die Lagerung von Kalbfleisch bis zum zeitnahen Verzehr sollte in einer abgedeckten Schüssel erfolgen. Im Tiefkühlschrank bleibt es über mehrere Wochen und Monate frisch. Kalbfleisch gilt als sehr zart und mager, sodass es bei längerem Braten oder Grillen schnell austrocknen kann.

Speckmantel oder Alufolie bewahren vor Austrocknen

Auf dem Grillrost sollte das Fleisch vor dem Austrocknen bewahrt werden, indem es während des Grillens mit Öl eingestrichen wird. Optimal ist auch ein Speckmantel, der das Fleisch umhüllt oder Alufolie, die schnelles Austrocknen verhindert. Vor der Grillparty kann das Fleisch ein bis zwei Tage in einer würzigen Marinade ziehen.

28.10.2010

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