Kleine Steakkunde – das T-Bone Steak
Neben dem Rib-Eye ist es für viele Grillfans eine der klassischen Steakvarianten. Die Rede ist vom T-Bone Steak. Dessen Name leitet sich von der charakteristischen T-Form des Knochens ab. Geschnitten aus dem Roastbeef, ist am T-Bone Steak gleichzeitig ein Stück des Filets (englisch: Tenderloin) enthalten. Obwohl auf den ersten Blick ein echter Klassiker mit eindeutigem Charakter, ist nicht jedes Steak, das einen T-förmigen Knochen enthält, auch ein T-Bone Steak.
Der Grund: Die Grenze zwischen dem T-Bone Steak und einem Porterhouse ist so schmal, dass man schnell ein Porterhouse auf dem Teller liegen hat – auf den ersten Blick aber an das T-Bone Steak denkt. Während das T-Bone Steak aus dem vorderen Teil des Roastbeefs kommt, ist dessen hinterer Teil dem Porterhouse vorbehalten.
Übrigens: Wo genau die Grenze zwischen T-Bone Steak und Porterhouse verläuft, darüber streiten sogar Experten. Laut US Agrarministerium muss der Filetanteil beim T-Bone mindestens 13 mm dicke sein (beim Porterhouse sind es ganze 32 mm).
T-Bone – zwei Fleischsorten, ein Steak
Das T-Bone Steak hat – auch wenn es vom Porterhouse in den Schatten gestellt wird – beachtliche Dimensionen. Aufgrund der Tatsache, dass es gleichzeitig einen Filet- und Roastbeefanteil mitbringt, gilt es als qualitativ hochwertiges Steak – und erzielt entsprechende Preise.
Zubereitet im Allgemeinen mit einer Kombination aus direkter und indirekter Hitze, ist das T-Bone Steak in gewisser Weise eine kleine Herausforderung, da der Garprozess nicht gleichmäßig verläuft. Unterschiede bestehen einerseits zwischen Filet und Roastbeef. Auf der anderen Seite gart das Fleisch nahe dem Knochen im Vergleich langsamer als am Rand.
Unser Tipp: T-Bone Steaks werden oft mit einem beachtlichen Fettrand angeboten. Dieser muss nicht abgeschnitten werden. Es empfiehlt sich aber das Einschneiden des Fettrands, um optimale Grillergebnisse zu erhalten. Und wie so oft sollte auch ein gutes T-Bone Steak nach der Zubereitung noch einige Minuten ruhen.
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