Kleine Steakkunde – das Porterhouse
Es gibt viele verschiedene Steakvarianten. Einige – wie das Rib-Eye oder Entrecôte dürfen durchaus mit ihrem Bekanntheitsgrad punkten. Andere Steaks, wie das Porterhouse oder Chateaubriand, machen nicht bei jedem Grillfan des Öfteren Bekanntschaft mit der Grillzange. Dabei verdient das Porterhouse-Steak doch mehr oder minder die Bezeichnung des großen Bruders des T-Bone-Steaks. Beide – sowohl das T-Bone als auch das Porterhouse – werden aus dem flachen Roastbeef geschnitten. Charakteristisches Merkmal beider ist der Knochen.
Und mit bis zu sechs Zentimeter Dicke kommt das Porterhouse auf ein stattliches Gewicht. Es kann durchaus passieren, dass das Ausgangsgewicht Eures Porterhouse auf dem Teller bei 800 – 1.000 Gramm lag. Damit ist es nicht nur deutlich schwerer als ein vergleichbares T-Bone-Steak, ein Porterhouse-Steak kommt in der Regel auch auf einen wesentlich höheren Filetanteil.
Wie kommt das Porterhouse zu seinem Namen?
Steaks wie dem Rib-Eye oder einem T-Bone-Steak sieht man den Namen an. Beim Porterhouse ist die Namensfindung – oder besser die Antwort auf die Frage, warum das Steak eigentlich Porterhouse-Steak heißt – etwas schwieriger.
Es kursieren mehrere Varianten, wie das Porterhouse-Steak zu seinem Namen gekommen ist. Eine Geschichte führt nach Manhattan. Hier servierte zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein gewisser Martin Morrison in seinem „Porter House“ angeblich übergroße T-Bone-Steaks. Zachariah B. Porter – ebenfalls Gastronom/Hotelier (allerdings in Massachusetts) – wird ebenfalls für die Namensgebung verantwortlich gemacht.
Wie man das Blatt aber auch dreht und wendet – das Porterhouse ist de facto ein XXL-Steak und kann auf verschiedene Arten zubereitet werden. Der Klassiker dürfte allerdings das scharfe Anbraten, würzen mit Salz und Pfeffer, und das Ziehen auf den gewünschten Gargrad sein. Unser Tipp für alle Einsteiger: Mit einem BBQ Thermometer trefft Ihr den gewünschten Gargrad auf den Punkt.
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