Kenne Dein Fleisch – das Aubrac-Rind
In Deutschland wird eine breite Palette verschiedener Rinderrassen gehalten. Einen wesentlichen Anteil hat die Milchviehhaltung. Zunehmend interessant werden reine Fleischrinder, die in den vergangenen Jahren teils fast von der Bildfläche verschwunden wären. Eine Rasse, die gerade im Zuge der ökologischen Landwirtschaft zunehmend Freunde findet, ist das Aubrac.
Dabei handelt es sich um eine Zuchtlinie, die zwar bereits seit mehr als 150 Jahren existiert. Wirklich Beachtung finden die Aubrac-Rinder aber erst seit rund 30 Jahren. Als Kreuzung des Maraichine-Rind mit dem in den Alpen ansässigen Braunvieh gelten die Aubrac-Rinder als groß- bis mittelrahmige Robustrasse.
Robust und gutmütig – die Aubrac-Rinder
Im Wesen gelten die Rinder – trotz der imposanten Erscheinung – als eher gutmütig und ihnen wird eine Leichtkalbigkeit zugeschrieben. Darüber hinaus gilt das Aubrac als langlebig, erreicht im Maximum 750 – 1.100 Kilogramm und verfügt im Bereich des Rückens und der Keule über ausgeprägtes Muskelfleisch.
In Deutschland mit wenigen tausend Kühen derzeit noch eher unbekannt, ist das Aubrac in Frankreich – aufgrund erheblicher staatlicher Förderungen – ein gängiges Bild auf den Weiden. Fahlgelb bis weizengrau eingefärbt, neigen die Aubrac im Bereich der Läufe und im Brustbereich zu einer etwas helleren Farbgebung. Bei einigen Exemplaren kann die Farbe aber auch ins Gegenteil umschlagen, Keule und Brust wirken dunkel bis fast schwarz.
Kurzfaserig und angenehm marmoriert ist das Fleisch des Aubrac-Rinds von Haus aus eher zart und besticht durch den Eigengeschmack. Gerade im ökologischen Landbau kann sich zudem durch Konzentration auf natürlich Haltungsbedingungen eine hohe Fleischqualität ergeben, die man in jedem Fall schmeckt. Allerdings müssen Grillfans – aufgrund des aktuell mäßigen Bekanntheitsgrades und der mangelnden Eignung für den Mastbetrieb – nach Zuchtbetrieben Ausschau halten.
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