Japanisch Grillen – Trend für die kommende Saison?

Japan – mit dem Reich der aufgehenden Sonne verbinden wir in erster Linie Tee, Sushi und kuriose Fernsehsendungen. Dabei hat das Land der Samurai unter dem kulinarischen Aspekt wesentlich mehr zu bieten als Reis, Fisch und Wasabi. Auch in Japan wird gegrillt. Mit der deutschen oder US-amerikanischen Form hat japanisch Grillen aber wenig zu tun.

Dabei geht es nicht unbedingt darum, viel und deftig zu grillen. Japan ist ein Land, in dem eher leichte Genüsse hoch im Kurs stehen. Eine Tatsache, die sich in der leichten Küche widerspiegelt. Trotzdem darf Fleisch beim japanischen Grillen nicht fehlen.

Yakitori – bunte Spieße als Fingerfood

Eine dieser Besonderheiten der japanischen Grillküche sind Yakitori. Dabei handelt es sich um Spieße, die früher aus Huhn zubereitet worden. Heute steht in Japan der Begriff Yakitori für alles, was auf den kleinen Spießen serviert wird. Neben reinen Gemüse- oder Fleischspießen kennt die japanische Grillküche auch Mischvarianten, wie Enoki maki (Pilz mit Schweinefleisch) oder Asuparabēkon (Spargel und Schinken). Zu den Spießen gehören in Japan traditionell Saucen, die die Funktion des Dips übernehmen und den Grillgerichten der japanischen Küche ein besonderes Flair geben.

Teppan Yaki – Eventküche am Tisch

Eine besondere Form der japanischen Grillküche ist das Teppan Yaki. Hier werden die einzelnen Speisen und Zutaten direkt am Tisch zubereitet. Für europäische Augen ein gewöhnungsbedürftiger Anblick. Eine Besonderheit hat die japanische Küche in jedem Fall. Viele Speisen werden nur kurz, dafür aber bei hoher Hitze gegart.

Eine Variante der Zubereitung, die Fleisch zart & saftig werden lässt. Während Teppan Yaki weniger zum Nachmachen einlädt, sind Yakitori-Spieße eine willkommene Abwechslung für die nächste Grillsaison.