Ingwer: Der Weihnachtsallrounder

Auch wenn Inger eigentlich kein reines Weihnachtsgewürz mehr ist, erfreut er sich doch besonders in der kalten Jahreszeit besonderer Beliebtheit. Als Zutat findet Ingwer heute in allen Bereichen seine Verwendung, sowohl in herzhaften Gerichten, als auch in Süßwaren und sogar in Getränken ist er heute zu finden. Auch wenn er dabei meist unter seinem englischen Namen Ginger auftritt.

Ingwer: würzig, scharf, kräftig

Seine genaue Herkunft ist bis heute ungeklärt. Vermutungen gehen aber davon aus, dass er auf den pazifischen Inseln ursprünglich beheimatet war. Heute sind allein Indien und China für über 50 Prozent der weltweiten Ingwerproduktion verantwortlich. Verwendet wird hauptsächlich die unterirdische Ingwer-Knolle (Ingwer-Rhizom), sie ist innen gelblich und sehr aromatisch im Geruch.

Mit seinem scharfen, sehr kräftigen Geschmack ist beim Umgang mit Ingwer Vorsicht geboten. Aber besonders für Geflügel und Fisch ist Ingwer ein beliebtes Gewürz und darf insbesondere bei Curry nicht fehlen. Ingwer gilt aber auch bei an sich süßen Gerichten als unverzichtbarer Bestandteil für einen leckeren Kontrast. So ist er oft auf der Zutatenliste von Rezepten für Pfefferkuchen, Milchreis oder Tee zu finden.

Gesunder Alleskönner

Ingwer gilt aber nicht nur in der Küche als ein wichtiges Gewürzmittel, um Gerichten den letzten Schliff zu verleihen. Auch in der Medizin wird Ingwer als nützlich angesehen. So wird Ingwer eine antioxidative, antiemetische – schützend vor Erbrechen – und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Gleichzeitig wirkt Ingwer anregend auf das Verdauungssystem.

Wusstet Ihr schon: In Südostasien wird Ingwer als unterstützend für die Schweißbildung angesehen, weshalb er in heißen Regionen auch als Zutat in Kaffee und Tee eine Rolle spielt.