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Grillmethoden: Indirektes Grillen

Steak, Holzkohle, ein Kasten Bier – für viele ist Grillen einfach nur ein Feierabendspaß. Echte Profis haben in der Vergangenheit aus dem Grillen aber weit mehr gemacht – eine Passion. Inzwischen ist Grillen mehr als nur das bloße Braten von Fleisch oder Würsten über glimmender Holzkohleglut.

Entsprechend ausgefeilt sind in den letzten Jahren die Grillmethoden geworden. Eine der wichtigsten Garmethoden – das indirekte Grillen. Dabei wird das Grillgut auf Umwegen gegart und nicht von der „Flamme geküsst“. Sehr zum Leidwesen eingefleischter Grillpuristen. Wer zum ersten Mal indirekt gegrilltes Fleischkostet, weiß, warum diese Methode zunehmend Anhänger gewinnt.

Indirektes Grillen – how it works

Wichtigste Voraussetzung für das indirekte Grillen ist ein Grill mit Haube. Ob Holzkohle- oder Gasgrill spielt dabei keine Rolle. Indirektes Grillen funktioniert mit beiden Varianten. Der Clou: Das Grillgut wird nicht direkt der Hitze von unten ausgesetzt. Der geschlossene Deckel reflektiert die Hitze. Fleisch, Wurst, Gemüse oder Fisch werden deshalb von allen Seiten schonend gegart.

Besonders geeignet ist diese Grillmethode für Grillgut mit hohen Garzeiten oder für Speisen, die empfindlich auf Hitze und scharfes Anbraten reagieren können. Dazu gehören Fisch, ganze Hähnchen, Gänse oder Enten und große Fleischstücke von Rind und Schwein.

Indirektes Grillen – Grundregeln

Um ansprechende Ergebnisse mit dem indirekten Grillen zu erzielen, sind ein paar Grundregeln zu beachten. Holzkohle oder Briketts werden beim Holzkohlegrill nach dem Vorheizen an den Seiten aufgeschichtet. Analog dazu wird beim Gasgrill die mittlere Flamme reduziert.

Um heruntertropfenden Bratensaft oder Fett aufzufangen, gehört mittig unter den Grillrost eine hitzefeste Schale (Alu). Etwas Wasser verhindert bei langen Garzeiten das Anbrennen. Zum Schluss noch ein Hinweis für alle Ungeduldigen. Der Deckel bleibt beim indirekten Grillen zu, da ansonsten die notwendige Hitze zum Garen entweicht.

 

01.10.2010

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