Grillen: Vorurteile, die nicht immer stimmen
Steak und Bratwurst – die Klassiker vom Grillrost. Und wenn sich doch einmal herabtropfendes Fett entzündet, wird es einfach und stilecht mit Bier gelöscht. Ja und zum Anzünden muss es immer gleich eine Anzündhilfe sein! Klischees und Vorurteile rund um´s Grillen, die sich leider hartnäckig halten – aber nur in den seltensten Fällen stimmen. Unsere Experten wollen mit einigen dieser Klischees deshalb aufräumen.
Mit Bier löschen – der Fauxpas
Immer noch denken unbelehrbare Grill-Fans, dass Flammen mit Bier gelöscht werden. Dabei wissen wir längst, dass damit weder Geschmack noch Gesundheit ein Gefallen getan wird. Unser Tipp: Einfach auf dem Grill eine Zone ohne Grillkohle einrichten und das Grillgut in diesen Bereich ziehen, wenn Flammen entstehen. Auf diese Weise kann das Grillgut nach dem Garen auch noch einige Minuten warm gehalten werden.
Austretender Fleischsaft – ein gutes Zeichen
Nach wie vor wird auf deutschen Grills gepiekst und gewendet, was das Zeug hält. Dabei sollte man Fleisch nie einstechen, um dessen Gargrad zu prüfen. Denn hier geht Fleischsaft verloren, welcher das Grillgut eigentlich saftig machen soll.
Unser Tipp: Beim Steak kann man den Gargrad mit ein wenig Übung anhand der Daumen-Finger-Regel prüfen. Einfach am Ballen testen, welchem Druckgefühl das Fleisch am ehesten entspricht – fertig. Und wer ein perfektes Steak auf dem Teller wiederfinden will, sollte es mit dem Wenden nicht übertreiben, einmal pro Seite reicht.
Marinade ist immer gut
Leider ein Klischee, das sich nach wie vor hält. Echte Feinschmecker wissen dagegen längst, dass sich bei manchen Fleischsorten eher Zurückhaltung lohnt. Ein besonderes Steak kann mit Eigengeschmack, etwas Pfeffer, Salz und Öl punkten – auch ohne Marinade (und schon gar nicht aus der Tiefkühltheke).
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