Grillen exotisch: Churrasco
In den USA ist es das BBQ, in Deutschland das klassische Grillen und in Argentinien wird das Zubereiten von Fleisch über offenem Feuer oder Glut als Churrasco bezeichnet. Churrasco unterscheidet sich deutlich von dem uns bekannten Grillen. Das Fleisch wird in großen Stücken auf Spießen gegart und nur gesalzen.
Spießgrillen südamerikanisch
Vielen Grill- bzw. Fleischfans läuft bei dem Gedanken an Argentinien das Wasser im Mund zusammen, denn sind doch die berühmten argentinischen Rinder auch in Deutschland gerade wegen ihrer Qualität bekannt und vor allem beliebt. Doch wie wird in den Heimatländern dieser Tiere das Fleisch am liebsten zubereitet?
Die Argentinier legen großen Wert darauf, dass ihr Fleisch nicht schon vor dem Grillen in Steaks geschnitten wird, bei ihnen sind es eher quadratische Würfel von der Größe einer Faust, die im Ganzen auf den Grill kommen. Auch werden die Stücke nicht einzeln auf dem Grill verteilt, sondern in gleichmäßigem Abstand auf großen Metallspießen aufgereiht und so gleichmäßig gegart.
Es ist auch eher unüblich, das Fleisch mit Marinade oder Soße zu würzen – lediglich grobkörniges Salz wird etwa eine halbe bis eine Stunde vor dem Grillen mit der Hand auf dem Fleisch verrieben. Vor dem Grillen wird es mit einem Messer wieder von den Fleischstücken geschabt.
Beilagen zum argentinischen Churrasco
So pur, wie die Argentinier ihr Fleisch mögen, sind sie auch mit den Beilagen sparsam. Gern reicht man die Nationalsoße – Chimichurri – und dazu einfache Salate oder Kartoffelpüree. Chimichurri ist übrigens eine Soße aus Petersilie, Thymian, Zwiebel, Oregano, Lorbeer, Knoblauch und getrockneten Paprikaflocken, gewürzt wird nur mit Salz und Pfeffer. Alles wird in einem Mörser kräftig zerdrückt und mit Öl und Essig aufgegossen. Die Soße braucht allerdings eine Ruhezeit von mindestens zwei Wochen, währenddessen sie an einem kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden sollte – und ihr volles Aroma entfalten kann.
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