Grillen: Auf die Pilze – fertig – los

Welche Grillgerichte fallen Euch auf Anhieb ein? Bratwurst, Steak, Hähnchenbrust – und vielleicht noch das Lachsfilet. Für andere Gerichte werdet Ihr wahrscheinlich etwas länger überlegen müssen. Gerade beim Thema Gemüse wird die Luft auf deutschen Grilltellern meist dünn. Dabei ist Gemüse in Form von Spießen nicht nur ein idealer Begleiter. Gerade Pilze mausern sich immer wieder zu ernst zunehmenden Konkurrenten für Grillklassiker. Der große Vorteil: Pilze lassen sich in vielen verschiedenen Variationen zubereiten – und sind schnell gegrillt.

Im Ganzen gefüllt, als Spieß oder Pilztopf

Grundsätzlich lassen sich Pilze auf verschiedene Art und Weise zubereiten. Bekannte Vertreter wieder Champignon überzeugen hier durch ihre Bandbreite. Verarbeitet als Zutat für Grillspieße harmonieren sie mit Fleisch oder Gemüse, lassen sich bei entsprechender Größe füllen – oder klein geschnitten und in einer Grillpfanne zubereitet als Pilztopf servieren.

Übrigens: Ist vom Portobello-Pilz die Rede, müssen Sie nicht krampfhaft nach einem Exoten suchen, es handelt sich hier schlicht um einen sehr großen Vertreter des Zucht-Champignons.

Welche Pilze eignen sich noch zum Grillen? Grundsätzlich lassen sich verschieden Pilzsorten auf dem Grillrost zubereiten. Es kommt im Wesentlichen darauf an, wie sie gegrillt werden. Dem Champignon ähnliche Sorten eignen sich für Spieße, zum Füllen usw. Andere Pilzsorten werden dagegen am besten in einer Grilltasse, einer Aluschale oder in Alufolie zubereitet.

Pilze waschen – ein No-Go?

Immer wieder wird betont, dass Pilze sich beim Waschen mit Wasser vollsaugen und darunter das Aroma leidet. Aber: Pilze wachsen bodennah. Deshalb können an ihnen neben Schmutz und Keimen auch die Eier von Bandwürmern usw. haften. Dass Pilze putzen/waschen ist daher unbedingt notwendig, um später keine böse Überraschung zu erleben. Und übrigens ist es nicht das Waschen, was dem Aroma schadet – sondern Fehler in der Zubereitung.