Gesundes Grillen – Allergiker haben es beim Grillen besonders schwer
Für viele gehört das Grillen im Sommer mit zu den Lieblingsbeschäftigungen mit Freunden und Bekannten. Allerdings vergessen manche Grill-Fans dabei, wie schwer es für Allergiker ist, einen Grillabend genießen zu können. Denn besonders beim Grillen kommen viele verschiedene Bereiche zusammen.
Laktoseintoleranz
Viele Grill-Fans sind vielleicht überrascht was eine Laktoseintoleranz mit Grillen gemein hat, schließlich kommt Laktose nur in Milchprodukten vor. Der Haken an der Sache ist die Verwendung von Milchzucker als Süßungsmittel bei Bratwurst und Steak. Allerdings verwenden nicht alle Hersteller Laktose als Süßungsmittel. Wir empfehlen: Hier also einen Blick auf die Zutatenliste werfen und beim Einkauf Vorsicht wallten lassen. Am Besten ist es, das Fleisch frisch vom Metzger zu kaufen und das Fleisch in eigene Marinaden einzulegen.
Glutenunverträglichkeit
Weitaus schwerer als Verbraucher mit Laktoseintoleranz haben es Personen mit einer Glutenunverträglichkeit, da sich oft bereits kleinste Mengen mit den typischen Symptomen – wie Durchfall oder Erbrechen – bemerkbar machen können.
Gluten ist an sich ein Stoff, der als Eiweiß in verschiedenen Getreidearten vorkommt, wird aber in vielen Gerichten in der Lebensmittelindustrie verwendet und kommt als solches auch in Grillmarinaden, Gewürzmischungen oder Grillsoßen vor. Hier müssen Grill-Gäste eigentlich die Zutatenliste aller Gerichte kennen, um unbeschwert genießen zu können. Eine 100-prozentige Sicherheit kann es nur geben, wenn eigene Salate mit glutenfreien Zutaten zubereitet werden.
Histamin-Unverträglichkeit
Nach derzeitigem Stand der Forschung ist eine Histamin-Unverträglichkeit keine Allergie sondern eine Abbaustörung des Körpers. Diese wird dadurch hervorgerufen, dass der Körper zu wenig des Histamin abbauenden Stoffes Diaminoxidase besitzt. Oft geht eine Histamin-Unverträglichkeit mit anderen Allergien einher.
Beim Grillen könnte besonders das in Hartkäse, Bier und Wein enthaltene Histamin Reaktionen hervorrufen. Besondere Beachtung muss lange gereiften Nahrungsmitteln geschenkt werden, denn lange Lagerzeiten erhöhen den Histamingehalt. Auch hier ist nur eine histaminfreie Nahrungsaufnahme als Therapie wirksam – also Augen auf beim Grillen.
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