Exotisches Grillen mit Genuss – Afrika

Wenn wir an Afrika denken, kommen uns zuerst heiße Temperaturen, wilde Tiere und unberührte Landschaften in den Sinn, die wenigsten denken bei Afrika ans Essen. Eigentlich schade – denn die afrikanische Küche hat einiges zu bieten. Neben exotischem Fleisch sind vor allem Gewürze entscheidend für einen afrikanischen Abend.

Afrika für Augen und Gaumen ein Genuss

Auf dem Schwarzen Kontinenten können vier grundlegende Geschmackszonen eingeteilt werden. Während die nordafrikanischen Gebiete auch bei uns noch relativ bekannt sind und vor allem Couscous mit Lamm oder Schaf serviert werden, wird es mit zunehmender Reise nach Süden immer exotischer.

Die 2. Zone ist die äthiopische Küche, die besonders mit ihrer Gewürzmischung Berbere ein einzigartiges Aroma versprüht. In den Regionen Schwarzafrikas ist die Getreideart Teff eine der wichtigsten Nahrungslieferanten, aus ihr werden Fladenbrot und ein Getreidebrei hergestellt, der mit exotischen und vielfältigen Saucen serviert wird.

Südafrika schließlich bildet einen Schmelztiegel aus afrikanischen und europäischen Essgewohnheiten. Neben typisch afrikanischen Gerichten, wie dem Potjie sind die Südafrikaner auch leidenschaftliche Griller, in Südafrika Braai genannt.

Berbere: Afrikanische Gewürzmischung für Mutige

Ähnlich dem indischen Curry sind auch beim Berbere regionale Unterschiede zu erkennen, als Grundlage für diese Gewürzmischung aus der Mitte Afrikas werden jedoch acht Zutaten angesehen.

• Chilipulver
• Ingwer
• Knoblauch
• Nelke
• Koriander
• Piment
• Ajowan – entfernt mit unserem Thymian vergleichbar
• getrocknete Weinrauten Früchte

Alles gut mit einem Stößel zerkleinert und vermengt, ergibt sich ein Gewürz, welches besonders herzhafte Gerichte aufwertet.

Wusstet Ihr schon: In vielen größeren Städten sind auch afrikanische Restaurants anzutreffen, lasst Euch doch einmal vom Zauber Afrikas entführen.