Eiswein am Grill oder …
… wann genieße ich diese edelsüße Spezialität? Die deutsche Grill-Szene hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Nicht nur auf dem Grillrost hat die internationale Küche Einzug gehalten. Auch im Glas schäumt schon lange nicht mehr nur Bier. Inzwischen prickeln und funkeln Sekt, Prosecco oder Champagner und Eiswein im Glas. Alles kleine und große Spezialitäten, die genossen werden wollen.
Speziell dem kulinarischen Laien stellt sich an dieser Stelle eine grundsätzliche Frage: Wozu trinke ich was? Für eine Antwort sollte man zuerst die Eigenheit der einzelnen Weinspezialitäten kennen. Beim Eiswein wäre das die besondere Süße und die außergewöhnlichen Aromen, welche den Wein auch am Grill zu etwas Besonderen machen.
Wie entsteht Eiswein?
Eiswein trägt das Herstellungsverfahren eigentlich schon im Namen. Es handelt sich um einen Wein, dessen Trauben erst nach dem Eintreten von Frost geerntet werden. Durch die niedrigen Temperaturen trennen sich Fruchtwasser, Zucker und Aromen.
Das Extrakt, welches in der Traube nach dem Ausfrieren des Wassers verbleibt, gibt dem Eiswein schließlich seine Süße und den kräftigen Geschmack. War es lange so, dass Eiswein nur im Winter gelesen und gekeltert werden konnte, lässt die moderne Kühlung inzwischen auch eine frühere Herstellung von Eiswein zu.
Wozu Eiswein beim Grillen trinken?
Diese Frage wird mitunter kontrovers diskutiert. Und jeder selbst ernannte Sommelier hat diesbezüglich seine eigene Meinung. Wir empfehlen gerade dem Einsteiger das Trinken von Eiswein entweder als Solist, um die Aromen in ihrer ganzen Fülle zu erfahren.
Was den Zeitpunkt betrifft, so sollte der Eiswein entweder in Form eines Aperitifs den Abend einläuten oder als Abschluss die Grillparty ausklingen lassen. Oder der Eiswein wird zu einem leckeren Dessert genossen. Wer die Investition in einen Eiswein nicht scheut, sollte einfach verschiedene Kombinationen ausprobieren.
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Federweißer – neuer Wein passt auch zum Grillen
Im Spätsommer und Herbst herrscht in deutschen Weinbaugebieten rege Betriebsamkeit. Der Grund: Es ist die Zeit der Weinlese. Und mit dem Ansetzen des ersten Traubenmosts beginnen sich im Supermarkt die Kühltheken wieder mit einer besonderen Spezialität zu füllen – dem Federweißer. Auch als „Neuer Wein“ bezeichnet, ist er quasi die erste Stufe von der Traube zum Wein und besonders in den Herbstmonaten bei Weinkenner beliebt. Aber auch zum Grillen eignet sich Federweißer, der in Österreich beispielsweise als Sturm bezeichnet wird.