Brennmaterialien beim Grillen

Beim Grillen kommt es immer auch auf die Leistung des verwendeten Brennmaterials an. Doch welches Brennmaterial ist das Beste und bringt das Grillgut am besten zum Brutzeln? Wir haben heute versucht, eine Übersicht über die verbreitetsten und beliebtesten Brennmaterialien zusammenzustellen.

Holzkohle – der Klassiker

Die herkömmliche Holzkohle ist nach wie vor der Klassiker unter den Brennmaterialien und zählt zu den beliebtesten und meistverkauften Hitzelieferanten am Grill. Hergestellt wird sie aus Holz. Dafür wird das Holz unter Luftabschluss auf etwa 275 °C erwärmt. Durch die einsetzende Pyrolyse steigt die Temperatur auf über 350 °C an und die Bestandteile des Holzes trennen sich. Leichtflüchtige Bestandteile verbrennen und zurück bleiben gasförmige Zersetzungsprodukte und etwa 35 Prozent Holzkohle.

Da alle leichtbrennbaren Stoffe verloren gegangen sind, glüht Holzkohle beim Grillvorgang ohne Flammenbildung.

Grillbriketts

Für die Herstellung von Holzkohlegrillbriketts wird die Holzkohle zermahlen und anschließend mit Mais- oder Kartoffelstärke als Bindemittel in Form gepresst. Die dadurch entstehende hohe Dichte bewirkt längere Glühzeiten als bei herkömmlicher Holzkohle, ist jedoch auch mit längeren Anzündzeiten verbunden.

Propan und Butan

Beide Gase entstehen bei der Förderung bzw. Verarbeitung von Erdöl und Erdgas. Aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften der beiden Gassorten werden heutzutage zum Grillen häufig Gasgemische verwendet.

Heizwert von Holzkohle und Gas

Dass die Herstellung und Erzeugung von Gas einen erheblich größeren Aufwand bedeutet als die der Holzkohle schlägt sich auch im Preis nieder. Gas ist teuer als Holzkohle. Auf der anderen Seite ist die Heizleistung von Holzkohle deutlich schlechter als von Gas. Da beide Brennstoffe jedoch geschmacksneutral verbrennen, ist es eine Frage der eigenen Überzeugung, welchem Brennmaterial der Vorzug gegeben wird.