Für Gemüseliebhaber: Das Blanchieren
Blanchieren habt Ihr sicherlich alle schonmal gehört, aber was ist das eigentlich genau? Bei vielen Rezepten wird blanchieren als Zwischenschritt angeben. Manche werden den Schritt sicherlich schon übersprungen haben, weil sie dachten es sei sowieso egal. Dabei kann das Blanchieren vor allem beim Gemüse einen echten Unterschied machen. So viel können Wir Euch schonmal verraten: Wenn Ihr blanchiert bleibt Euer Gemüse deutlich vitaminreicher und wird noch gesünder. SANTOS zeit Euch alles, was Ihr über´s Blanchieren wissen müsst!
Was bedeutet blanchieren?
Die Sprachexperten unter Euch werden es sich schon gedacht haben: Der Begriff blanchieren kommt aus Frankreich. Übersetzt heißt das nichts anderes als „weiß machen“. Mit weiß machen hat blanchieren aber eigentlich gar nichts zu tun, im Gegenteil: Blanchieren sorgt dafür, dass Euer Gemüse bei der Weiterverarbeitung seine Farbe behält. Aber was ist denn blanchieren jetzt? Beim blanchieren wird Gemüse in heißem Wasser gegart und anschließend mit eiskaltem Wasser abgeschreckt. Alles was Ihr dafür braucht ist ein Topf mit Wasser, eine Schüssel mit Eiswasser und eine Prise Salz. Das Wasser zum Kochen bringen, das Gemüse portionsweise dazugeben, kurz garen und dann in der Schüssel mit Eiswasser abschrecken.
Warum sollte man blanchieren?
Obwohl blanchieren so schnell geht, wird dieser Schritt oft übersprungen. Wer das macht ist aber selbst schuld, denn blanchieren wirkt sich sehr positiv auf den Geschmack und das Aussehen des Gemüses aus. Das Blanchieren deaktiviert bestimmte Enzyme im Essen, die dafür sorgen würden, dass sich das Gemüse verändert. Eurem Essen bleiben also alle Inhaltsstoffe erhalten und werden nicht beim kochen zerstört. Wenn Ihr einen Dampfgarer oder einen Kochtopf mit Dämpfeinsatz besitzt, sind diese optimal fürs blanchieren. Die Vitamine bleiben dabei im Essen und gehen nicht im Kochwasser verloren.
Bei manchen Gerichten ist das Blanchieren sogar notwendig. Bei Kohlrouladen zum Beispiel muss der Weißkohl kurz blanchiert werden, um ihn perfekt formen zu können. Ihr macht auch Eurem Magen einen Gefallen, wenn ihr blanchiert. Karotten, Kohlrabi und Co. werden durch das Blanchieren deutlich bekömmlicher. Deshalb wird auch Essen für Babys oft blanchiert.
Bei Pfirsichen, Tomaten oder Nüssen lohnt sich blanchieren ebenfalls. Durch den Vorgang fällt es Euch deutlich einfacher, die Früchte von der Schale zu trennen.
Blanchieren als Hilfe beim einfrieren
Unter Euch gibt es auch viele, die im eigenen Garten Gemüse anbauen. Viele werden die eigene Ernte auch einfrieren oder frieren Essen ein, das übrig bleibt. Bevor Ihr Euer Gemüse einfriert, solltet Ihr zum blanchieren greifen. Durch den Vorgang bleiben Geschmack und Farbe erhalten und auch die knackige Konsistenz geht so beim einfrieren nicht verloren.
Wie lange sollte man blanchieren?
Die Dauer des Vorgangs ist vom Gemüse abhängig, aber lange dauert es nie. Mangold oder Spinat müssen nur wenige Sekunden blanchiert werden, dickere Kohlblätter schon etwas länger. Kohlrabi und Karotten können gerne zwei Minuten im Wasser bleiben, Rosenkohlröschen sogar drei. Die Länge ist davon abhängig, wie lange die Stücke sind und welche Gemüsesorte Ihr zubereitet. Das Salz sorgt beim Blanchieren dafür, dass alle wichtigen Inhaltsstoffe dem Gemüse enthalten bleiben.
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Bezüglich Mangold und Spinat blanchieren , man kann sie auch einfach in heißer Butter zusammenfallen lassen , dann haben sie wesentlich mehr Geschmack. Hab ich aus einem guten italienischen Kochbuch von Mario Gamba . Und seitdem immer so gemacht .