Backen mit dem Grill
Grillen – für viele bedeutet dies in erster Linie, Steak und Würste auf dem Rost zu garen. Hochwertige Grills – egal, ob Holzkohle- oder Gasgrill – können aber noch viel mehr. Und fühlen sich in deutschen Gärten teilweise unterfordert. Eine Zubereitungsvariante, die man im ersten Moment mit dem Grill ganz und gar nicht in Verbindung bringen will, ist das Backen. Dabei geht es nicht nur um Kuchen. Auch Pizza, Flammkuchen oder Brot kann man backen. Und daraus lassen sich hervorragende Gerichte zaubern, die jede Grillparty zum Highlight werden lassen.
Grill + Umluft = Backofen
Möglich macht´s die Grillmethode des indirekten Grillens. Dabei wird dem Grillgut nicht nur von unten „eingeheizt“. Beim indirekten Grillen entsteht eine Zirkulation, die quasi von allen Seiten gart. Am besten ließe sich diese Form des Grillens vielleicht mit dem Umluftherd in der Küche beschreiben. Eine Tatsache, die erklärt, warum mit modernen Grills auch gebacken werden kann. Einzige Voraussetzung: Der Grill muss mit einem Deckel ausgestattet sein, damit ein in sich geschlossener Garraum entstehen kann. Das Grundprinzip ist soweit klar. Wie funktioniert das Backen aber in der Praxis?
Backen mit indirektem Grillen
Wer mit seinem Grill backen will, muss eigentlich nur eins tun. Einfach den Grill wie gewohnt anheizen. Beim Holzkohlegrill wird die Glut anschließend zu den Seiten auseinandergezogen, beim Gasgrill die mittleren Brenner heruntergefahren. Der Effekt ist gleich. Die heiße Luft steigt an den Seiten auf und beginnt zu zirkulieren. In der Mitte liegen Brot, Pizza oder Flammkuchen und werden wie im Backofen gegart.
Tipps für leckere Gerichte
Habt Ihr erste Erfahrungen mit dem Backen auf dem Grill gesammelt? Dann könnt Ihr den Schwierigkeitsgrad steigern. Oder besser – Ihr lasst Eurer Phantasie freien Lauf. Und experimentiert mit den verschiedenen Gerichten. Arbeitet einfach in den Brotteig geröstete Zwiebeln oder ausgelassenen Speck ein. Oder Ihr probiert Kassler im Brotteig. Vielleicht schmeckt Euch der Lachs im Blätterteig aber besser. Ausprobieren lohnt sich.
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