Diese Sauce ist überall beliebt! Ihren Namen hat die bekannte Sriracha Sauce, weil ihr Ursprung in der thailändischen Stadt Sri Racha liegt. Die ursprüngliche Sauce unterscheidet sich jedoch erheblich von der Sauce, die heutzutage in Europa verbreitet ist. Die meisten der hier erhältlichen Saucen werden hauptsächlich in Vietnam oder Kalifornien produziert und weichen stark von dem Originalrezept aus Thailand ab. Die Sriracha Sauce hierzulande ist dickflüssig, ähnlich wie Ketchup. Die originale Sriracha Sauce ist deutlich flüssiger.
Welche Chilisorten eignen sich zur Herstellung von Sriracha?
Für die Zubereitung der Sauce zu Hause eignen sich thailändische Chilischoten, da sie leicht erhältlich sind. Generell spielt es jedoch keine Rolle, welche Chilisorte für die selbstgemachte Sriracha Sauce verwendet wird – die Schärfe der ausgewählten Schoten ist wichtiger, denn sie beeinflusst natürlich den Geschmack der Sauce.
Wie lange ist selbstgemachte Sriracha haltbar?
Die selbstgemachte Sriracha Sauce sollte im Kühlschrank mehrere Monate oder sogar länger haltbar sein. Der entscheidende Faktor dafür ist der Säuregehalt. Saucen, die aus fermentierten Chilischoten hergestellt werden, haben in der Regel eine noch längere Haltbarkeit.
Wozu passt Sriracha?
Traditionell wurde Sriracha-Sauce in Europa vor allem für asiatische Gerichte verwendet. Inzwischen findet sie jedoch auch häufig Anwendung beim Würzen von Burgern und anderen Speisen. Dabei sind Eurer Kreativität also keinerlei Grenzen gesetzt!
Sriracha mit fermentierten Chilischoten selber machen
Wenn Ihr die Sriracha Sauce mit fermentierten Chilischoten zubereiten möchtet, müsst Ihr etwa 1-2 Wochen Zeit einplanen. Und so geht’s:
- Schneidet die Stiele der Chilis ab, teilt sie längs und hackt sie. Gebt die gehackten Schoten in ein Glas und lasst oben etwa 2-3 cm Luft.
- Mischt 1 Liter Wasser mit 3 Esslöffeln Meersalz. Gießt gerade so viel Salzlake über die Chilis, dass diese bedeckt sind, und drückt sie dabei etwas nach unten. Achtung: Die Chilis sollten komplett mit Salzlake bedeckt sein, sonst verderben sie.
- lasst die Chilis nun mit geschlossenem Deckel vor direktem Sonnenlicht geschützt mindestens eine Woche lang gären. Einmal pro Tag mit einem sauberen Löffel umrühren nicht vergessen und stellt sicher, dass sie komplett mit Salzwasser bedeckt sind.
Der gesamte Prozess sollte bei einer Raumtemperatur zwischen 13-24°C erfolgen. Um die CO²-Gase abzulassen, solltet Ihr das Glas mindestens einmal pro Tag kurz öffnen. Nach 1-2 Wochen lässt die Gärung nach, das Ganze wird trüb und schmeckt leicht säuerlich. Nun könnt Ihr die fermentierten Chilis wie gewohnt weiterverarbeiten.