Wenn alle Teller leer sind und auch die letzten Stücke des Grillguts verschlungen wurden, tritt es ein: das Sättigungsgefühl. Dicht gefolgt von einem Völlegefühl, was eher weniger angenehm ist. Was da hilft? Schnaps! Wer süße Dinks nicht mag, dem seien Kräuterschnäpse ans Herz gelegt. Wer es etwas ausgefallener du würziger mag, der sollte einmal einen Mexikaner probieren. Aber Vorsicht, scharf! Wir zeigen Euch, wir Ihr den mexikanischen Drink nach unserem Rezept ganz einfach selbst mixen könnt.
Der Ursprung des scharfen Shots
Trotz seines Namens kommt der Mexikaner nicht aus Amerika. Seinen Ursprung hat der scharfe Drink in Hamburg, wo ihn 1987 erstmals ein Gastronom in seiner Hard-Rock-Kneipe servierte. Das Original-Rezept war dabei eine Notlösung, um den schlechten Geschmack eines Obstbrandes zu überdecken und so das Beste aus einem Fehlkauf zu machen. Der Schnaps, der kurzerhand „Mexikaner“ genannt wurde, kam bei den Gästen sehr gut an und hat heute längst Kultstatus erreicht – auch außerhalb von St. Pauli. Den Namen Mexikaner trägt der scharfe Shot, weil sein Geschmack Assoziationen mit Mexiko weckt.
Mexikaner selber machen: der Schnaps mit der Schärfe
Es mag nach viel Aufwand klingen, lohnt sich aber: Für selbstgemachten Mexikaner werden Chilischoten in den Smoker gegeben und anschließend mit Gemüsesaft, Tomatenmark und Korn vermengt. Zum Schluss kommen einige Gewürze hinzu und fertig ist der feurig-scharfe Schnaps. Wer den Mexikaner nicht zu scharf wünscht, der kann milde Chilischoten nehmen oder einfach weniger hineingeben. Da könnt ihr nach eigenem Gusto variieren.