Low Carb – schon wieder so ein Trend, der von irgendwo durch die deutsche Küche schwappt. Grillfans haben in den letzten Jahren immer wieder Foodtrends erlebt, bei denen sich mehr oder minder die Nackenhaare zu Berge stehen. Gesunde Ernährung wird – und diesen Eindruck habt nicht nur Ihr – immer mehr zur Wissenschaft. Superfoods oder die Steinzeitdiät ist nur die Spitze des Eisbergs. Was steckt hinter Low Carb? Und bleibt nicht der Spaß auf der Strecke? Keineswegs, Low Carb ist ein Foodtrend, der Grillern sogar gefallen dürfte – und der viel Freiraum zum Ausprobieren lässt. Und Low Carb erlaubt sogar das Zubereiten leckerer Burger, die nur mit einem Minimum an Kohlenhydraten auskommen.
Was ist Low Carb genau?
Low Carb ist als geflügeltes Wort in Lifestylemedien und der Kochliteratur unterwegs. Auf den Punkt gebracht bedeutet es eine stark kohlenhydratreduzierte Diät. Klingt einfach, kann in der Praxis aber ganz schön schwierig sein. Kohlenhydrate stecken zum Beispiel in:
- Brötchen und Brot
- Backwaren
- Pasta
- Reisprodukten oder Mais.
Selbst eingelegte Produkte wie Gewürzgurken werden mit Zucker versetzt – und enthalten deshalb Kohlenhydrate. Abseits der Low Carb Diät als reines Lifestyle-Feature stecken dahinter einige ernstgemeinte medizinische Aspekte, die bis ins 19. Jahrhundert reichen. Vom Standpunkt der Medizin/Ernährungswissenschaften strebt die an Kohlenhydraten arme Ernährung einen Umschwung im Stoffwechsel an – weg von Kohlenhydraten, hin zu anderen Energiequellen. Und Low Carb kann (zum Beispiel bei Epilepsie) durchaus medizinisch relevant sein.
Low Carb versus Burger
Kohlenhydrate stecken in Brot und Brötchen. Heißt: Wer Low Carb Burger genießen, beißt einfach so in den Patty. Für absolute Fleischpuristen, die nach dem Motto: „Fleisch ist mein Gemüse“ leben, nicht die schlechteste Vorstellung. Auf der nächsten Grillparty wird das Patty samt Beilage ohne Bun/Brötchen aber sicher für lange Gesichter sorgen. Die Brötchen gehören nun mal zum Grillen, Burger und dem BBQ. Die Alternative: Ihr backt das Bun einfach selbst – und schraubt bei dessen Zubereitung einfach die Kohlenhydrate runter. Das Ganze geht natürlich nur mit den richtigen Zutaten.