Vor 40 oder 50 Jahren hätte man in Deutschland mit dem Begriff „Bruschetta“ wahrscheinlich kaum etwas anfangen können. Wirft man inzwischen einen Blick über den Gartenzaun auf die eine oder andere Grillparty, wird man beobachten können, wie die Bruschetta zu einer fast schon klassischen Beilage geworden ist. Ganz traditionell mit Tomate, Basilikum und Knoblauch zubereitet, schmeckt diese Art der leichten italienischen Küche gerade auf frisch geröstetem Brot besonders lecker.
Dabei ist die hierzulande weitverbreitete Form der Bruschetta – die Bruschetta con Pomodoro (also mit Tomate) – nur eine Variante dieser Vorspeise. Die Zubereitung ist denkbar einfach.
Bruschetta – mal anders
Wer für Abwechslung sorgen will, kann das Grundrezept natürlich auch abwandeln. Schinken – am besten Parma- oder Landschinken – geben der Bruschetta eine ganz neue Note. Und es entsteht eine Variante, die man aus der Region der Abruzzen kennt.
Mit etwas Oregano, Mozzarella und schwarzen Oliven wird aus der Bruschetta wieder eine Vorspeise mit ganz besonderem Flair – die Bruschetta alla Caprese. Wer sich ans Mittelmeer, die Insel Capri und einen besonderen Urlaub erinnern lassen will, sollte diese Bruschetta einfach mal probieren.
Übrigens: Die Bruschetta, wie wir sie kennen, muss Ihnen in Italien nicht zwangsläufig begegnen. Es gibt diverse Varianten dieser Vorspeise, die ganz ohne Tomate oder Basilikum auskommen. Manchmal reichen schon Knoblauch, Salz und Pfeffer sowie Olivenöl auf einem frisch gerösteten Brot, um als Bruschetta durchzugehen.